Richtige Musikfestivals dauern mehrere Tage, und echte Fans sind von Anfang bis Ende dabei – das Zelten auf dem Festivalgelände ist ein wichtiger Bestandteil des Abenteuers, hier lernen sich Gleichgesinnte kennen, hier wird gefeiert, geschlafen, gechillt.
Egal ob Heavy-Metal-, Rock- oder Pop-Festival, ein witterungsbeständiges, aber vor allem preisgünstiges Zelt bildet die Basis der Festival-Ausrüstung. Je nach Gruppengrösse stehen verschiedene Zelttypen zur Auswahl: Ein- bis Sieben-Personen-Zelt, Kuppelzelt, Familienzelt, Campingzelt, Tunnelzelt, Wigwam oder Festivalzelt.
Das sollte Ihr Festival-Zelt bieten
Das perfekte Festivalzelt ist ein Kuppelzelt aus Polyester, das zwei bis vier Musikfreunde beherbergt und dank wasserdichter Beschichtung die Übernachtung im Trockenen garantiert. Es besitzt Innentaschen, einen Lüfter und eine praktische Abstellfläche direkt am Eingang, die ideal für Getränke, Musikboxen und Schuhe geeignet ist. Zelte mit Vorraum sind zu bevorzugen, vor allem bei Regen lassen sich hier die nassen Klamotten gut aufhängen, und der Schlafraum bleibt trocken. Ein strapazierfähiger Boden passt sich jedem Gelände an, ein grosses Moskitonetz schützt vor lästigen, kleinen Blutsaugern. Das festivaltaugliche Kuppelzelt ist blitzschnell aufgebaut und einsatzbereit, erhältlich ist es ab ca. CHF 70,-. Wer aber nicht beim ersten Regenschauer weggespült werden möchte, der sollte doch etwas mehr investieren. Eine auffällige, leuchtende Farbe hilft bei der Suche nach dem eigenen Zelt – ein nicht zu unterschätzender Faktor bei mehreren hunderten oder tausenden Zelten!
Ein Wurfzelt eignet sich für die all diejenigen, die sich sofort ins Getümmel stürzen wollen und keine Lust darauf haben, erst ein Zelt aufzubauen. Wurfzelte sind für zwei kleinere Personen geeignet, sonderlich viel Platz bieten sie nicht. Ein Festivalbesuch ist aber auch kein Campingurlaub, sonderlich viel Schlaf sucht hier niemand. Die preisgünstigen, schlanken Modelle gibt es bereits ab 25 Euro.
Richtig coole, düstere schwarze Zelte für Heavy-Metal- oder Gothic-Festivals sind schwer zu finden, die meisten Zelte sind fröhlich bunt oder zumindest zweifarbig. Mit viel Glück lassen sich dunkelgrau/rote Zelte, so genannte Minipack Zelte mit Spitzdach, die an die Zelte aus den 70er- und 80er-Jahre erinnern, finden. Alternativ bieten sich Igluzelte im Military-Tarn-Look an.
Familien- oder Grosszelte sind optimal für grössere Gruppen, ein grosses Vordach oder ein überdachter Bereich zwischen den Schlafkojen gestattet geselliges Beisammensein, ob zum gemeinsamen Frühstück am Morgen oder zu später Stunde – auch bei Regenwetter. Sie bieten reichlich Stauraum und machen den Festivalbesuch deutlich komfortabler. Allerdings benötigen Sie auch mehr Platz, eine frühe Anreise ist Pflicht, um einen guten Zeltplatz inmitten des Geschehens zu ergattern.
Wer übrigens aufs Buringman Festival in den USA gehen möchte sollte sich besser kein Zelt kaufen sondern einen Wohnwagen ausleihen. Das gilt übrigens für alle Orte mit starken Temperaturschwankungen oder Sandstürmen, da feiner Sand bei Zelten relativ leicht durch Lüftungsschlitze eindringen kann. Wer nur auf ein Musikfestival in der Schweiz geht oder zum Springbreak nach Kroatien oder an den Goldstrand in Bulgarien, für den ist ein Zelt eine günstige Alternative zu regulären Unterkünften.
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Festival für sich in der Schweiz ist, der findet hier eine gute Übersicht über Schweizer Festivals.